Das SEL SEM-78 wurde 1955 als Agentenfunkgerät hergestellt.
Es kam auch beim Bundesgrenzschutz zum Einsatz. Hier wurde es primär genutzt, um die
Kollegen des BGS beim Funkpeilen auszubilden.
Hier ein Bild eines zivilen BGS-Fahrzeuges bei einem solchen Schulungseinsatz.
Das Gerät umfasste drei separate Einheiten, die in einen Montagerahmen eingebaut wurden: Empfänger (links), Sender (Mitte) und Netzteil (rechts).
Das Gerät war für den Frequenzbereich von 3 bis 8 MHz ausgelegt und soll eine Sendeleistung von max. 18 W bei CW und 12 W in AM gehabt haben.
Aufgrund des speziellen Einsatzbereiches sind Informationen zu dem Gerät praktisch nicht auffindbar.
Es gibt Vermutungen, das das Gerät von der Telefunken Fernseh und Rundfunk GmbH, Hannover (Unterhaltungselektronik) im Auftrag von SEL produziert wurde.