Ab etwa 1970 wurde das System 600 eingeführt und bis etwa 1982 produziert. Das System 600 löste die Serie 400 ab. Es verfügte über maximal 16 Kanäle und wies eine Sendeleistung von 10 W auf.
Die Entwicklung erfolgte im VEB Funkwerk Dresden. Hierbei wurde das Pflichtenheft für Mobilfunkgeräte der Detschen Bundespost konsequent beachtet und umgesetzt, um ggf. die Geräte auch im Nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet (z.B. BRD) vertreiben zu können. Die Produktion wurde dann im Funkwerk Köpenick durchgeführt.
Zu der Serie liegt mir ein Prospekt des VEB Funkwerks Köpenick als pdf-Datei vor.
Auch gab es eine Erzeugnis-Unterlage zum Sende-/Empfangsteil USE 600.
Hier die Gerätevariante für Motorräder. Es war hier dann ein zusätzlicher Lautsprecher bzw. Kopfhörer erforderlich.
Der Rufzusatz URZ2 diente zum Einsatz in Relaistationsnetzen mit
selektiver Tonrufauftastung in Verbindung mit dem Bedienteil UBT 1.5.
Jedem Bezirk war ein anderer Rufton für das Relais zugewiesen, so das durch Umschalten die verschiedenen Relais geöffnet weren konnten.
Hier das Tischbedienpult UBP 5.1 mit 4 Vorzugskanälen.
In dem 1984 erschienenen Fachbuch "Geräte und Aggregate der Feuerwehr" aus dem Staatsverlag der DDR fand ich dazu folgende Informationen:
Für den Aufbau von Relaisstellen war das UFZ 652 konzipiert. Das Gerät stammt allerdings nicht von RFT sondern wurde von Budapesti Radiotechnikai Gyar als FM 201-160 D hergestellt und von RFT mit einer RFT-typischen Bezeichnung versehen.
Hier die Frequenzen meines Gerätes:
