Reise ins Oberbergische

Heute möchte ich mal ins Oberbergische fahren. Ich bin gespannt, was sich so alles verändert hat.

Mit dem SB40 geht es vom Frankenforst nach Bensberg zum Busbahnhof. Der Bus der Linie 420 bringt mich dann nach Overath. Ab Overath könnte ich theoretisch mit der Regionalbahn nach Gummersbach fahren. Wegen Brückenbauarbeiten fährt ein Bus als Schienenersatzverkehr.
Aber es gibt auch einen regulären Bus, der jede Milchkanne mitnimmt. Das ist doch interessant. Daher fällt meine Wahl auf den Bus der Linie 310 nach Gummersbach.

In Gummersbach hat sich in den über 30 Jahren, die nicht mehr dort wohne, so einiges verändert. Der Bahnhof bzw genauer gesagt das Bahnhofsgebäude ist weg, Steinmüller ist nicht mehr und in dem ehemaligen Gebäude der Landeszentralbank ist nun ein Brauhaus.
Es ist Mittagszeit und so probiere ich im Brauhaus ein dunkles Gummersbacher Bier.

Ja - kann man auch ganz gut trinken. Als Stärkung gibt es dazu Himmel un Äärd.

Einfach nur lecker...
Der weitere Weg führt mich an meiner früheren Arbeitsstelle vorbei.

Auch mein damaliger Arbeitgeber ist nicht mehr an dieser Stelle.

Fahren wir mal weiter. Mit dem Bus 336 geht es nach Wipperfürth.
Plan war es von Wipperfürth nach Bergisch Gladbach zu fahren. Aber der Busfahrer der Linie 336 hatte wohl die falsche Uhrzeit eingestellt. In Gummersbach fuhr er 10 Minuten zu spät ab und kam somit in Wipperfürth auch 10 Minuten zu spät an. Der Bus nach Bergisch Gladbach war weg und 50 Minuten wollte ich nicht in Wipperfürth warten.
Somit den nächsten Bus 336 zurück nach Gummersbach genommen.
Mit der 310 will ich dann wieder nach Overath fahren. In Gummersbach biegt der Busfahrer aber falsch ab. Die Fahrgäste protestieren lautstark und nach 100m wendet der Bus und nimmt dann die richtige Strecke.
Von Overath geht es mit dem Bus 420 nach Bensberg.
Es ist Abendbrotzeit und ich möchte gerne Muscheln essen. Daher geht es mit der Straßenbahnlinie 1 nach Refrath. In der ewigen Lampe gönne ich mir dann eine Portion Muscheln und zwei / drei Kölsch.
Der Bus 452 bringt mich dann zurück zur Frankenforster Straße.

Trotz teilweise Regen war es heute eine schöne Tour. Es hat sich viel verändert und es ist sehr viel neu gebaut worden. Naja - 30 Jahre ist auch eine lange Zeit.

Kölle - ich komme

Es ist soweit - heute geht es nach Köln zum Karneval.
Also ungewöhnlich früh aufgestanden und auf den Weg gemacht.
Ich verlasse das Haus und wende mich so schwungvoll Richtung Straße - ups - der Rasen ist sehr feucht und ich komme ins Rutschen. Da liege ich nun unfreiwillig der Länge nach im Gras. Die Hose ist etwas verschmutzt - aber das muss warten. Auf zur Bushaltestelle.
Der Bus der Linie 618 bringt mich nach Haldensleben zum Bahnhof
Normalerweise würde ich mit der Regionalbahn nach Wolfsburg und von dort weiter nach Hannover fahren. Aktuell ist aber die Strecke nach Wolfsburg gesperrt, da kürzlich in Flechtingen ein Güterzug entgleist ist und dabei erhebliche Schäden verursacht hat. Bei Fahrt mit dem Schienenersatzverkehrsbus nach Wolfsburg würde ich aber den Zug nach Hannover nicht mehr erreichen und hätte eine längere Wartezeit.
Also die schnellste Alternative ausgesucht.
Mit dem Bus der Linie 600 Richtung Oschersleben und am Bahnhof Dreileben-Drackenstedt die Regionalbahn 40 der DB nach Braunschweig. Endlich WLAN und ich kann mich vernünftig beschäftigen.
Im Braunschweiger Bahnhof gönne ich mir erstmal einen Kaffee. Aber das war nur heißes braunes Wasser. Zum richtig Wachwerden ungeeignet.
Weiter geht es mit dem RE 70 der Westfalenbahn nach Minden. Auch hier gibt es WLAN.
In Minden versuche ich es nochmals mit einer Tasse Kaffee. Eindeutig besser als in Braunschweig.
Und in Minden ist auf dem Bahnsteig noch richtig Winter angesagt. Aber eine schöne Idee.


Mit dem RE 6 des Rhein-Ruhr-Express geht es zusammen mit WLAN Richtung Köln.
Soll ich in Hamm in den RE 7 umsteigen, der über Hagen und Wuppertal fährt und Köln dadurch 14 Minuten eher erreicht oder im RE 6 sitzenbleiben, der durchs Ruhrgebiet fährt?
Ach - ich sitze gut - wer weiß, was mich im RE 7 erwartet. Außerdem kommt es auf die paar Minuten nicht an. Schauen wir uns die Ruhrgebietsstrecke an.
Das war eine gute Entscheidung, denn dieser Zug fuhr von Dortmund über Herne und Gelsenkirchen nach Essen. Die Strecke kannte ich noch nicht und war auch interessant.
Nach einer kleinen Stärkung in Köln geht es mit der Schnellbuslinie 40 in den Frankenforst. Busfahrerin war mein "Stiefelchen", eine Bekannte aus meiner nunja praktisch Jugendzeit.

Meine erste Tour in diesem Jahr

Für meine Fahrt zum Kölner Karneval habe ich mir für diesen Monat das Deutschlandticket geholt.

Aber heute ist nicht Köln angesagt. Es geht nur nach Magdeburg. Auf meine alten Tage will ich mal demonstrieren gehen.
Ich zähle mich zur schweigenden Mehrheit und als vermutlich typischer Vertreter dieser will ich heute meine Stimmen gegen Rechts und für eine offene und pluralistische Gesellschaft in unserem Land erheben.



Also wie üblich mit dem Auto zum Haldensleber Bahnhof und mit der RB 36 von Abellio nach Magdeburg zum Hauptbahnhof. Natürlich ist wieder WLAN dabei.

Erstaunlich, wie viele Magdeburger zur Demo sich auf dem Bahnhofsvorplatz eingefunden haben. Nach mehreren Redebeiträgen setzte sich der Demonstrationszug in Richtung Neustädter Bahnhof in Bewegung. Nach ca 500m verließ ich den Demonstrationszug und ging zum Bahnhof zurück.



Die RB 36 brachte mich dann auch wieder nach Haldensleben zurück.

Herbstdampf in Wittenberge

Die Dampflokfreunde Salzwedel veranstalten dieses Wochenende ihren "Herbstdampf" im historischen Lokschuppen Wittenberge.
Wie üblich fahre ich mit dem Wagen nach Haldensleben zum Bahnhof.
Von dort geht es mit der Buslinie 601 nach Wolmirstedt zum Bahnhof.
Von Wolmirstedt fährt die S 1 durch bis Wittenberge. Vorher kommt aber der RE20 nach Uelzen. Fahren wir doch ein Stück mit dem RE 20 der DB. Dann stehe ich nicht so lange am Bahnsteig. Wie üblich gibt es WLAN im Zug. Und der Regionalexpress ist auch wieder sehr gut ausgelastet. In Tangerhütte verlasse ich den RE 20 und warte auf die 10 Minuten später kommende S 1 nach Wittenberge.
Die S1 der DB verfügt ebenfalls über WLAN.
Leider regnet es heute in Wittenberge. Da macht der Rundgang über das Gelände des historischen Lokschuppens natürlich nicht so viel Spaß. Um etwas zu sehen muss ich andauernd die Brille putzen.

Ach ja - heute ist der 7. Oktober - Nationalfeiertag / Tag der Republik - aber das ist ja seit über 30 Jahren Geschichte - und ich habe damit sowieso nie was am Hut gehabt.

Vergleiche ich das heute mit meinem Besuch in Staßfurt letztes Wochenende so wird hier in Wittenberge eindeutig mehr gezeigt.
In Staßfurt war der Grill deutlich größer und auch das Angebot an unterschiedlichem Grillgut war größer. Dafür gab es in Wittenberge leckere Erbsensuppe aus der Gulaschkanone der Feuerwehr. Aber ich bin ja nicht wegen des kulinarischen Angebotes nach Staßfurt und heute nach Wittenberge gekommen.
Es stehen mehr Lokomotiven unter Dampf und auch eine ganze Reihe von Dieselloks werden vorgeführt.
Die kleine 2-achsige Dampflok Pritzwalk aus dem Jahre 1912 macht hier kräftig Dampf.

Da kann die 50 3570-4 nicht ganz mithalten.

Mein Favorit ist auf jeden Fall der Schienentrabbi.

Der Beiwagen 193 833-7 war lange Jahre auch in meiner Heimatstadt Haldensleben stationiert und lief dort insbesondere auf der Strecke Haldensleben - Eilsleben.

Aber diese Strecke ist nun auch seit vielen Jahren Geschichte.
Die Bilder sollen nur einen kleinen Eindruck von der Sammlung vermitteln. Es dampften noch mehrere andere schöne Lokomotiven und eine ganze Reihe unterschiedlicher Diesellokomotiven sorgten für Bewegung und Geräuschkulisse auf dem Gelände.
Ein Besuch ist zu empfehlen und lohnt auf jeden Fall.
Zurück geht es wieder mit der S 1 Richtung Magdeburg. Allerdings handelt es sich diesmal um einen etwas älteren Triebwagenzug, der vom Sitzkomfort für weitere Strecken ungeeignet ist. Leider gibt es auch kein WLAN, keine Steckdosen und Armlehnen nur an der Gangseite.
Das muss ich wohl 1 Stunde und 20 Minuten lang bis nach Wolmirstedt aushalten.
In Wolmirstedt nehme ich den Bus 601 der mich nach Haldensleben bringt.
Die letzten Kilometer wie immer mit dem Auto.

Heute vielleicht in die wildeste Großstadt Deutschlands

Heute möchte ich eine Kleinigkeit für mich besorgen. Könnte ich im Internet bestellen. Warum aber nicht selber hinfahren und dabei sich umschauen?
Wie immer mit dem Auto nach Haldensleben.
Dort nehme ich die RB 36 von Abellio nach Wolfsburg. Dank WLAN kann ich diesen Eintrag beginnen.
In Wolfsburg geht es mit dem ENNO RE 30 von Metronom weiter zum Ziel meiner Reise - der vielleicht wildesten Großstadt Deutschlands. Also nach Hannover. Wieso wildeste Großstadt Deutschlands? Warum liegt Hannover denn sonst an der Leine? Auch gibt es eine Schlägerstraße.
Eigentlich sollte der RE 30 über WLAN verfügen. Leider konnte jedoch keine Verbindung ins Internet hergestellt werden. Die auf der Strecke von Wolfsburg nach Hannover eingesetzten Triebwagenzüge stammen von Alstom und verfügen leider über keine Tis hohen an den Sitzen. Wo soll man denn da den Becher mit dem heißen Kaffee hinstellen?
Mit der U 1 Richtung Laatzen geht es bis an die Stadtgrenze von Hannover. An der Haltestelle "Am Brabinke" habe ich mein Ziel erreicht.
Schnell ist mein kleiner Einkauf erledigt und es geht mit der U 2 zurück in die Innenstadt.
Die Mittagszeit ist nah und so fahre ich nur bis zum Aegidientorplatz. Dort möchte ich in der "Ständigen Vertretung" lecker "Himmel un Ääd" essen.

Leider gibt es das nur abends und am Wochenende. Ich bin schwer enttäuscht, denn darauf hatte ich mich richtig gefreut. Also bleibt es bei einem leckeren Sion Kölsch.
Mit der U 2 fahre ich dann bis zum Hauptbahnhof.
Der RE 30 von ENNO bringt mich diesmal mit Internet nach Wolfsburg. In Meinersen stehen wir etwa 10 Minuten um zwei verspätete ICE vorbei zu lassen. Aber mit weniger als 5 Minuten Verspätung kommen wir in Wolfsburg an.
Der RE 6 von Abellio bringt mich zurück nach Haldensleben. Dank WLAN kann ich so von unterwegs diesen Eintrag vollenden.
Wie immer dann noch das letzte Stück mit dem Wagen nach Hause.

Dampflokfest in Staßfurt

Dieses Wochenende findet in Staßfurt wieder das Dampflokfest statt. Leider habe ich es in der Vergangenheit nie geschafft einmal dort hin zu kommen. Heute soll sich das ändern. Schauen wir mal wie das am Sonntag mit den Verbindungen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln klappt.
Wie üblich mit dem Auto nach Haldensleben zum Bahnhof.
Die RB 36 von Abellio bringt mich mit WLAN pünktlich nach Magdeburg.
Mit der RB 41 von Abellio geht es weiter nach Staßfurt. Auch hier ist WLAN verfügbar.
Vom Bahnhof in Staßfurt gibt es einen Pendelverkehr mit einem Ferkeltaxi

zum Bahnbetriebswerk Staßfurt.
Dort gibt es wieder einiges zu sehen.

Das erste was mich anspricht ist der Grill. Das sieht ja alles extrem gut und lecker aus. Aber ich habe ja gut gefrühstückt und so gehe ich weiter in den Ringlokschuppen. Da schlägt das Herz eines jeden Modelleisenbahnfreundes höher. Auf dem dortigen Flohmarkt werden viele schöne und interessante Stücke angeboten. Aber nein - das fangen wir erst gar nicht wieder an.
Mehrere unter Dampf stehende Lokomotiven sind auf dem Gelände in Aktion zu sehen. Das ist immer wieder eine Augenweide und eine Freude für die Ohren.
Schauen wir uns doch einfach mal die sehr gepflegte 52 an.


Oder hier Details einer normalen 01

Putzig fand ich auch die kleine Dampfdraisine

Neben der Stromlinien 01

warten viele weitere Loks und Wagen

auf die Restauration.
Auch eine V10b, wie wir sie mal vor vielen Jahren besaßen, rostet da so vor sind hin.

Die Rückfahrt mit dem Ferkeltaxi geht leider viel zu schnell.
Die nächste Verbindung von Staßfurt nach Magdeburg ist der RE 10, der von Erfurt kommt. Oh - der ist aber voll. Zusammen mit vielen anderen Reisenden bleibt mir nur ein Stehplatz. Da entschädigt mich auch das von Abellio zur Verfügung gestellte WLAN nicht.
An der nächsten Station steige ich daher wieder aus. In Schönebeck nehme ich dann die nächste S-Bahn, die S 1 der DB nach Magdeburg. Hier gibt es auch WLAN.
Die RB 36 bringt mich dann nach Haldensleben.
Wie immer dann noch das letzte Stück mit dem Wagen.

Heute geht es nach Stendal

Ich möchte heute nach Stendal. Im früheren Reichsbahnausbesserungswerk repariert heute Alstom Lokomotiven und veranstaltet einen Tag der offenen Tür. Da möchte ich mich doch mal umschauen.
Also wie immer mit dem Auto nach Haldensleben.
Hier habe ich zwei Möglichkeiten.
Zum einen könnte ich mit der RB 36 nach Magdeburg und von dort weiter mit der S 1 nach Stendal fahren.
Oder ich nehme den Bus 601 nach Wolmirstedt und von dort mit der S 1 nach Stendal.
Vorteil der Regionalbahn wäre die Nutzungsmöglichkeit des Internets und vielleicht auch noch ein Kaffee in Magdeburg.
Im Endeffekt habe ich aber keine Wahl da der RB 36 nach Magdeburg ausfällt. Also mit dem Bus 601 nach Wolmirstedt.

Hatte ich eigentlich schon mal gesagt, das der Bahnhof von Wolmirstedt renoviert wurde und nun wieder ein kleines Schmuckstück geworden ist?
In der Woche könnte man sich dort mit einem Kaffee stärken. Aber am Wochenende ist dort geschlossen. Somit warte ich an Gleis 2 auf meinen RE 20 Richtung Stendal.
Dabei bekomme ich mit, das die S 1 von Stendal nach Magdeburg heute wegen Personalausfall nicht fährt. Das bedeutet für die an Gleis 1 Wartenden das sie noch über eine Stunde da sitzen dürfen.
Ich fahre dann mit dem RE 20 der DB zusammen mit WLAN nach Stendal. Stendal erreichen wir mit 10 Minuten Verspätung.
Mit dem Bus 904 geht es weiter bis zum Tangermünder Tor.

Im Tor steht ein Wagen der alten Pferdebahn.

Anlässlich 150 Jahre Ausbesserungswerk in Stendal veranstaltet Alstom einen Tag der offenen Tür.

Schon interessant die Lokomotiven in den unterschiedlichen Ausbesserungszuständen zu sehen.


Und alles ist etwas größer als in einer KFZ-Werkstatt.
Nicht alle Tage sieht man eine Lokomotive schweben.

Interessant eine Alstom prima H3 mal von unten zu sehen.

Für den Rückweg schlägt mir INSA eine aus meiner Sicht etwas ungewöhnliche Route vor. Aber es ist ja Samstag und da fahren natürlich nicht so viele Busse und Bahnen so das dies dann wohl doch die schnellste Verbindung nach Haldensleben ist.
Dann nehmen wir also von der Stendaler Bahnhofstraße aus den Bus der Linie 900 Richtung Havelberg. In Tangermünde am Lidl Markt (keine Schleichwerbung - so heißt die Haltestelle offiziell) steige ich in den Bus der Linie 742 um, der mich zum Bahnhof in Genthin bringt.
Mit der RE 1 der ODEG geht es weiter zum Magdeburger Hauptbahnhof. Dank WLAN kann ich an diesem Eintrag weiter schreiben.
Von Magdeburg aus geht es mit der RB 36 von Abellio zusammen mit WLAN nach Haldensleben.
Die letzten paar Kilometer wieder mit dem Wagen bis nach Hause.

Shoppen in Leipzig

Heute möchte ich in Leipzig etwas einkaufen. Ich könnte es mir auch zuschicken lassen aber so spare ich die Versandkosten und kann mich gleichzeitig vor der Arbeit zu Hause drücken.
Wie üblich mit dem Wagen nach Haldensleben. Heute ist der Parkplatz recht voll. In der hintersten Ecke ist aber noch ein Plätzchen für mich frei.
Eigentlich wollte ich mit der RB 36 nach Magdeburg fahren. Aber auf der Strecke ist der Fahrplan mal wieder etwas in Unordnung geraten. Verspätungen von um die 10 Minuten in beide Richtungen. Daher entscheide ich mich für eine andere Route.
Mit der Buslinie 601 geht es nach Wolmirstedt. Der Bus erreicht Wolmirstedt zwar mit 4 Minuten Verspätung aber zum Umstieg auf die S 1 reicht es noch.
Mit der pünktliche S 1 der DB geht es zusammen mit WLAN nach Magdeburg-Neustadt.
In Magdeburg-Neustadt geht es mit der RE 13 nach Leipzig. Dank WLAN kann ich an diesem Eintrag schreiben. Pünktlich erreichen wir Leipzig.
Die Straßenbahnlinie 1 Richtung Laussen bringt mich zur Haltestelle Adler.
Die restlichen 300m zur Hirzelstrasse sind schnell zu Fuß zurückgelegt. Mein Einkauf bei MWF (nicht zu verwechseln mit WMF) ist auch schnell erledigt.
Von der Haltestelle Adler fahre ich mit der Straßenbahnlinie 3 Richtung Hauptbahnhof. An der Station Goerdelerring steige ich aus und gehe zu Fuß zum Markt.
Mein Ziel ist der berühmte Auerbach's Keller in der Mädlerpassage. Heute Mittag hat er geöffnet

und ich gönne mir eine kleine Stärkung.
Fangen wir mal mit einer sächsischen Zwiebelsuppe an.

Sehr lecker - vor allem der Käse gibt der Suppe eine ganz besondere Note.
Dann nehmen wir doch glatt noch den Wildschweinbraten mit Champignonrahmsauce, hausgemachtem Rotkohl und Kartoffelklößen.

Da könnte ich mich auch dran gewöhnen.
Na gut - die eingesparten Portokosten reichen nicht ganz, um die Rechnung zu begleichen.
Trotzdem ist der Auerbach's Keller auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
Nach der Stärkung kann ich nun die Rückreise antreten. Warum bis zum Hauptbahnhof zu Fuß gehen, wenn man auch mit der S-Bahn vom Markt aus dahin fahren kann.
Da kommt mir die S 5X der DB doch wie gerufen. Sie fährt mich mit WLAN nach Halle.
In Halle habe ich zwei Möglichkeiten.
Die schnellste Verbindung wäre der RE 30 nach Magdeburg und weiter mit der RB 36 nach Haldensleben. Allerdings beträgt hier die Umstiegszeit in Magdeburg nur 5 Minuten und wegen der Bauarbeiten auf der Strecke ist die Wahrscheinlichkeit groß, dss ich den Anschluß wie neulich wieder verpasse.
Dann nehme ich doch lieber die Alternative - den Milchkannenexpress. Das ist die Strecke, auf der zwischen Könnern und Bernburg die zulässige Höchstgeschwindigkeit teilweise lediglich 10 Stundenkilometer beträgt. Die RB 47 von Abellio bringt mich zusammen mit WLAN daher ganz gemütlich ohne Umsteigen bis nach Haldensleben, da er in Magdeburg zum RB 36 mutiert.
Irgendwie ist heute bei der RB 36 der Wurm drin. Die RB 47 hat ab Schönebeck Probleme und kommt zu spät in Magdeburg an. Dadurch bedingt fährt sie Richtung Haldensleben als RB 36 auch zu spät ab und kommt letztendlich in Haldensleben mit 10 Minuten Verspätung an. Die 10 Minuten hatten wir doch heute Morgen auch schon - kurios, aber was solls. Jetzt stört es mich nicht.
Mit dem Auto bin dann auch schnell wieder zu Hause.

Einkaufen in Dresden

Bei einen großen Auktionshaus habe ich etwas gesehen, was mich interessiert. Es ist nicht groß und auch nicht schwer. Und es gibt es in Dresden.
Nachdem ich gestern mehrere Stunden lang den Rasen gemäht habe brauche ich heute etwas Entspannung. Warum also nicht nach Dresden fahren und und die Artikel persönlich abholen. Spart Portokosten.
Also wie immer mit dem Wagen zum Bahnhof nach Haldensleben.
Der RE 6 von Abellio bringt mich mit WLAN nach Magdeburg. Man merkt das die Ferien vorbei sind an den Schülern, die die Bahn nutzen.
Der Regionalexpress soll um 7:30 Uhr in Magdeburg auf Gleis 5 ankommen. Planmäßig ginge es um 7:35 Uhr mit dem Re 30 nach Halle von Gleis 3 weiter.
Magdeburg wird um 7:33 Uhr erreicht. Hurtig von Gleis 5 runter in die Unterführung und wieder hoch auf Gleis 3. Der RE 30 der DB steht abfahrbereit da und nachdem ich eingestiegen bin geht es auch sofort los. Dank WLAN kann ich diesen Eintrag weiter bearbeiten.
Eigentlich soll der RE 30 um 8:42 Uhr Halle auf Gleis 12 erreichen. Die S 3, mit der ich weiter nach Leipzig fahren möchte, fährt in Halle um 8:51 Uhr auf Gleis 3 ab. Die zur Verfügung stehenden 9 Minuten sollten reichen um durch fast den ganzen Bahnhof von Gleis 12 nach Gleis 3 zu gelangen. Aber aufgrund von Bauarbeiten hat der RE 30 Verspätung. Halle wird um 8:48 Uhr erreicht.
In den verbleibenden 3 Minuten könnte ich die S 3 wohl noch erreichen. Ob dann noch ein Sitzplatz frei ist? Den Stress tue ich mir nicht an.
Um 9:15 Uhr fährt von Gleis 10 die S 5X der DB nach Altenburg über Leipzig ab. Auch im S 5X gibt es WLAN. Sie steht schon am Gleis und ist komplett leer. In Leipzig sind bei 22 Minuten Umsteigezeit auch keine Probleme zu erwarten.
Pünktlich wird Leipzig Tief erreicht. Bei dem Gang durch die Bahnhofshalle fallen mir zwei TRIX-Express Schauanlagen auf. Sie werden offensichtlich gepflegt, denn die Fahrzeuge auf den alten Anlagen sind doch recht modern.


Mit dem RE 50 der Bahn geht es nach Dresden. Der Zug ist gut gefüllt. Es sind kaum noch Sitzplätze verfügbar. Der Zug hat theoretisch WLAN aber leider ist keine Verbindung damit möglich. Mit drei Minuten Verspätung erreichen wir Dresden.

Mit der Straßenbahnlinie 3 Richtung Wilder Mann geht es weiter. Da ich mit meiner Zettelwirtschaft Probleme habe fahre ich doch glatt eine Haltestelle zu weit. Also an der Zeithainer Straße ausgestiegen und mit der nächsten Bahn zurück zur Liststrasse. Mit der Straßenbahnlinie 13 geht es zur Bürgerstrasse. Jedoch hat unterwegs eine ältere Dame mit Rollator offensichtlich Kreislaufprobleme. Schnell ist der Rettungsdienst mit einem RTW der Malteser vor Ort und kurz darauf kann die Fahrt fortgesetzt werden.
Nachdem ich in der Oschatzer Strasse mein Vorhaben erledigt habe geht es zurück.
Mit der Tram 13 zur Liststrasse und von da aus weiter mit der Tram 3 zum Hauptbahnhof.
Dort wartet auch schon der RE 50 der DB nach Leipzig. Diesmal ist der Andrang nicht so groß. Ein Fensterplatz in Fahrtrichtung ist kein Problem. Und diesmal klappt es auch mit dem WLAN.
Die Schmalspurbahn in Radebeul ist sicherlich auch eine Reise wert. Das klappt aber nur mit Übernachtung.


Auf der Strecke nach Leipzig füllt sich der Zug weiter, so das am Ende auch eine ganze Reihe von Fahrgästen stehen muss. Leipzig wird mit 5 Minuten Verspätung erreicht. Die verbleibenden 9 Minuten rei hen aus um von Gleis 21 zum Gleis 10 zu gelangen.
Am Gleis 10 warten viele auf den Re 13 der DB nach Magdeburg über Dessau. Dank kräftiger Drängeln bekomme ich sogar einen Sitzplatz am Fenster in Fahrtrichtung. Ansonsten werden aber auch die Stehplätze knapp.
Bei dieser Fülle im Zug und einer Außentemperatur von etwa 31 Grad Celsius freut man sich über das Hinweisschild. So wie es aussieht hängt es aber nicht erst seit gestern dort.

In Dessau leert sich der Zug dann deutlich.
Magdeburg erreichen wir mit 5 Minuten Verspätung.
Mit der RB 36 von Abellio geht es nach Haldensleben.
Die letzten Kilometer wie üblich mit dem Auto.

Tschu-Tschu fahren

Letztens hatte ich gesehen, das heute der Magdeburger Hauptbahnhof 150 Jahrfeier veranstaltet. Unter anderem mit einer Dampflokfahrt.

Da will nicht nur ich sondern auch meine Frau hin.
Also wie üblich mit dem Auto nach Haldensleben zum Bahnhof.
Wir stehen da so am Bahnsteig und da höre ich das Bimmeln einer Schranke. Und plötzlich geht auf Gleis 2 das Ausfahrsignal in Stellung Fahrt frei.
Es kommt ein Güterzug, gezogen von einer NOHAB, der mit 80 bis 100 Stundenkilometern durchfährt. Satter Sound, den die Lok da von sich gibt.

Die RB 36 bringt uns nach Magdeburg. Da meine Frau kein Deutschlandticket hat muss sie am Automaten im Zug ein Ticket kaufen. Beim ersten Versuch stürzt die Software des Automaten ab und er startet neu. Beim zweiten Versuch klappt es dann. Da hat sich nun ein kleiner Stau am Automaten entwickelt.
Wir suchen uns einen schönen Fensterplatz und dank WLAN kann ich diesen Eintrag beginnen.
In Magdeburg geht es zuerst einmal auf Gleis 6 mit den dort ausgestellten Zügen. Besonders angetan war meine Frau von dem Kinderabteil im Doppelstock-IC.
Mir haben es mehr die Lokomotiven angetan wie z.B hier die Gravita.

oder der Vectron.

Aber auch der VT2E / VS2E der TSB ist sehenswert. Schön das von dieser sehr seltenen Fahrzeuggattung noch welche gepflegt und betrieben werden.

Auf Gleis 7 erwarteten wir dann den Dampfloksonderzug aus Dresden. Eine auf Hochglanz gebrachte 52er, die 52 8079-7 zog den Zug mit Reichsbahn A- und B-Wagen.


Für unsere gebuchte nach Schönebeck und zurück nahmen wir in einem der beiden A-Wagen, also erste Klasse Abteil, platz. Für meinen Geschmack sitzt es sich da wesentlich bequemer als in den ganzen neumodischen Wagen und Zügen.
Schön, das die Fenster zum Öffnen sind. Die seit über 150 Jahre bei der Eisenbahn bewährte Klimaanlage halt die in den letzten Jahrzehnten leider aus der Mode gekommen ist. Und der Geruch des Rauches - hmm - nostalgisch. Lediglich der typische Geruch nach dem Reinigungsmittel in den DDR Reichsbahn-Wagen ist verschwunden.
Viel zu schnell ist Schönebeck erreicht und die Lok muß umsetzen um an das andere Ende des Zuges zu gelangen. Ist halt kein Wendezug wie heute üblich. Die Rückfahrt geht über Magdeburg Sudenburg. In dem dort befindlichen Gleisdreieck wird der ganze Zug gewendet, so das die Lok wieder mit Kessel voraus nach Leipzig zurück fahren kann.
Wir verabschieden uns dann vom Magdeburger Hauptbahnhof und treten die Rückreise an.
Da meine Frau lange nicht mehr mit dem Bus gefahren ist nehmen wir den Bus der Linie 614 nach Rottmersleben und steigen in Rottmersleben in den Bus der Linie 600 nach Haldensleben um.
Pünklich erreichen wir Haldensleben und es geht die letzten Kilometer wieder mit dem Auto zurück nach Hause.
Es war ein schöner Tag und so eine Zugfahrt sollte man bei Gelegenheit mal wieder machen.