Nach 14 Tagen Abstinenz mache ich mich mal wieder auf zu einer Tour. Erneut geht es mit dem Wagen zum Haldensleber Bahnhof. Heute mal wieder Richtung Magdeburg.
Und wieder eine ungewöhnliche Güterzuglok im Haldensleber Bahnhof. Die class 66 66003 von FPL.
In Haldensleben wird angezeigt, das die Regionalbahn von Magdeburg nach Wolfsburg 15 Minuten Verspätung hat. Interessiert mich aber nicht.
Mit dem RE 6 von Abellio also zusammen mit WLAN nach Magdeburg. Da wir unterwegs auf den verspäteten Gegenzug warten mussten erreichen wir Magdeburg mit 5 Minuten Verspätung.
Als wir bei Magdeburg Rothensee die A2 unterquerten sah ich, wie sich Richtung Berlin der Verkehr auf der Autobahn staute.
Diesmal geht es mit dem RE 1 der DB nach Frankfurt/Oder.
Leider diesmal kein WLAN. Ob es daran lag, das ich im Steuerwagen sitze?
Zwischen Brandenburg und Potsdam gibt es 10 Minuten Verspätung wegen Langsamfahrstellen. Berlin-ZOO wird mit 15 Minuten Verspätung erreicht. In Frankfurt/Oder sind es dann nur noch 5 Minuten Verspätung.
Weiter geht es mit der Buslinie 981 bis zur Haltestelle Magistrale. Hier ist nur ein Stehplatz drin. Aber besser für die kurze Strecke (3 Haltestellen) gestanden als 15 bis 20 Minuten gelaufen.
Außerdem gehört so etwas unbedingt zum Abenteuer 9-€-Ticket.
Von dort zu Fuß über die Brücke nach Slubice in Polen.
Slubice begrüßt einen mit einer schönen Häuserzeile.
Keine 500m weiter gibt es einen kleinen Park mit Springbrunnen.
Dieser Park wurde nicht nur von der örtlichen Bevölkerung gerne und zahlreich besucht.
Etwas übertrieben vielleicht, aber man könnte den Eindruck gewinnen, daß die Hälfte der Ladenlokale in Slubice Zigaretten verkauft und die andere Hälfte Friseuren gehört.
Beide Angebote lehne ich ab.
Ich war noch nie auf einem Polenmarkt. Ich habe schon viel davon gehört. Also muss ich ihn mir mal persönlich anschauen und ich gehe die etwa 500m zu dem BAZAR in der Innenstadt.
Wie man es von einem Markt erwartet gibt es frisches Gemüse, Obst, Käse, Fisch und Fleisch.
Aber auch sehr viel Bekleidung. Nicht zu übersehen - fast an jedem zweiten Stand gab es auch Zigaretten. Geschätzt (vielleicht übertrieben) jeder 5 Stand war ein Frisör.
Es gab auch verschiedene Stände an denen man speisen konnte. So gönnte ich mir an einem Stand einen leckeren Schaschlikspieß.
Aber hier mußte ich ganz hart bleiben und schnell vorbeigehen.
Und das war nur die Hälfte der Auslage.
Allzulange kann ich nicht bleiben. Daher geht es nach einem kleinen Softeis zurück.
Bye bye Slubice und Polen.
Die ganze Autoschlange will über die Stadbrücke nach Polen.
An der Magistrale den Bus 986 zum Hauptbahnhof genommen.
Leider war keine Zeit, um ein vernünftiges Bild der Lok 64 317 vom Bahnsteig aus zu machen, da der Regionalexpress von Cottbus über Eisenhüttenstadt nach Magdeburg gerade einfuhr und ich diesen nehmen will. Ansonsten hätte ich 1 Stunde warten müssen.
Der RE 1 der DB hat WLAN. Er ist bereits gut belegt und ich bekomme nur einen Sitzplatz entgegen der Fahrtrichtung.
Ach ja - ich habe ja noch einen Auftrag und soll noch etwas einkaufen.
In Berlin steige ich daher am Ostkreuz aus und nehme die S42 zum Westhafen um von dort mit der U9 zur Turmstraße zu fahren. Auch hier in der U-Bahn für die zwei Stationen nur ein Stehplatz verfügbar.
An der Haltestelle Turmstraße nehme ich den mir unbekannten Ausgang. Ups - wo bin ich denn hier? Schön dass da eine Fahrradstreife der Polizei steht. Ich frage wo die Markthalle ist. Keine Ahnung. Und das Bezirksrathaus (dahinter ist nämlich die Markthalle)? Keine Ahnung. Das nenne ich gute Ortskenntnis.
Also wieder in die U-Bahnstation rein und dort auf dem Plan geschaut. Alles klar - Auf zur Markthalle
In der Arminius-Markthalle dann schnell auftragsgemäß eingekauft.
Zurück mit der U9 zum Westhafen. Diesmal mit Sitzplatz. Die S41 bringt mich zum Ostkreuz, wo ich dann den wieder WLAN-losen RE 1 nach Magdeburg nehme.
Magdeburg wird mit 5 Minuten Verspätung erreicht.
Die RB 36 von Abellio bringt mich nach Haldensleben. Irgendwie hat es diesmal mit dem WLAN nicht geklappt.
Noch das kurze Stück mit dem Wagen nach Hause und ich gönne mir mein Feierabendbierchen.