Auf nach Havelberg

Bei der ganzen Diskussion über Kraftfahrzeuge und Umweltschutz muss man sich so seine Gedanken über Alternativen machen. Wie war das denn so früher insbesondere auf dem Land? Da gab es doch überall die Pferdefuhrwerke. Ob das eine Alternative ist?
Informieren wir uns doch mal darüber in Havelberg auf dem Pferdemarkt.
Wie immer mit dem Wagen nach Haldensleben zum Bahnhof. Mit der RB 36 von Abellio geht es erstmal nach Magdeburg. Dank WLAN kann ich diesen Eintrag beginnen.
In Magdeburg geht es mit dem RE 20 weiter nach Stendal. Auch dieser Zug stellt WLAN zur Verfügung.
Weiter geht es mit dem Bus der Linie 900 nach Havelberg. Wir kommen da an zwei sehr gut erhaltenen alten IFA-LKW vorbei. Das muß festgehalten werden.

Aber auf der B 107 ist ab Wulkau Stau. Das gibt für die letzten Kilometer richtig viel Verspätung.
Für die Strecke von Wulkau bis Sandau Bahnhof braucht der Bus normalerweise 5 Minuten. Heute sind es 30 Minuten. Havelberg erreichen wir mit 65 Minuten Verspätung. Alles nur wegen dem Pferdemarkt.
In Havelberg gibt einen Bus, der zwischen der Stadt und dem Pferdemarkt pendelt. Der Bus ist so voll und sehr viele müssen auf den nächsten Bus warten. Na ja - so weit wird es ja wohl nicht sein und ich gehe zu Fuß.
Ein Blick von der Havelbrücke auf die Altstadt bei diesem herrlichen Wetter muß sein.

Schön, das es eine Übersicht über das gesamte Gelände des Pferdemarktes gibt.

Zuerst also zum Pferdehandelsplatz.
Auf dem Markt gibt es viele Pferde und Ponys, aber auch Esel (4-beinige) zu bewundern und zu kaufen.

Ponys kosten ab etwa 650 Euro, Esel werden für 1.000 Euro angeboten. Was am Ende gezahlt wird liegt am Verhandlungsgeschick des Käufers.
Daneben werden aber auch eine ganze Reihe von Hundewelpen angeboten.

Diese hier sollen 700,-- Euro kosten.
Auch gibt es Kaninchen, Vögel und andere Haustiere nebst dem ganzen Zubehör.

Angesichts des Gedränge im Bus dürfte es auf der Rückfahrt wohl schwer werden, ein Pferd oder einen Esel da mitzunehmen. Somit verzichte ich auf den Kauf eines Tieres. Außerdem sagt mein mir angetrautes Eheweib schon seit Jahren "mir kommt kein Tier mehr ins Haus"
Nachdem ich über dien Teil des Pferdemarktes gegangen bin merke ich doch langsam meine Füße.
Wenden wir uns dem Handelsplatz und Trödelmarkt zu.
Alle Stände zu besichtigen ist schon fast eine Tagesaufgabe. Interessant was so alles angeboten wird. Aber ich habe nur kleines Gepäck dabei und brauchen tue ich auch nichts. Also bleibt beim anschauen.
Mit dem Pendelbus geht es nach Havelberg Uferstrasse.
Hier noch mal ein Blick auf die Havel.

Mein Weg führt mich erst einmal in die Altstadt der Havelberger Stadtinsel vorbei an der St.Laurentius Kirche.

Ich gönne mir einen Eisbecher und das besondere Angebot des Cafe's für unsere vierbeinigen Freunde finde ich dokumentationswürdig.

Mein Weg führt mich dann am Rathaus vorbei

durch weitere Straßen der Altstadt

wieder zur Uferstraße.
An der dortigen Bushaltestelle warten viele auf den Bus 900 nach Stendal. Also an der Haltestelle einen günstigen Platz suchen und gekonnter als andere drängeln - dann klappt es auch mit dem Sitzplatz.
Viele andere hatten nicht das Glück und mussten sich mit einem Stehplatz begnügen.
In Stendal nehme ich den RE 20 der DB nach Magdeburg. Dank WLAN kann ich diesen Eintrag weiter bearbeiten.
Von Magdeburg geht es mit der RB 36 mit WLAN nach Haldensleben.
Die letzten Kilometer wieder mit dem Wagen. War ein schöner aber auch anstrengender Tag. Morgen dann erst einmal ausschlafen.

Und nochmal nach Sangerhausen

Da hatte ich doch letztens in einem Schaufenster in Sangerhausen etwas gesehen. Aber leider hatte das Geschäft wegen Urlaub geschlossen. Daher meine erneute Tour nach Sangerhausen.
Wie immer mit dem Wagen nach Haldensleben zum Bahnhof.
Zum Glück brauchen nicht alle zwei Parkplätze.

Aber Haldensleber dürfen das. Weiter hinten ist dann für mich auch noch eine Parkplatz frei.
Eigentlich wollte ich mit der RE 6 nach Magdeburg und dann über Halle nach Sangerhausen fahren.
Aber der RE 6 aus Wolfsburg hat 5 Minuten Verspätung und so ist in Magdeburg der Anschluss nach Halle nicht zu erreichen. Dann will ich auch nicht den Re 6 nehmen.
Nehmen wir also den Bus 601 nach Wolmirstedt. Der fährt pünktlich und erreicht auch pünktlich den Wolmirstedter Bahnhof.
Mit der S 1 der DB geht es nach Magdeburg. WLAN ist auch hier verfügbar.
In Magdeburg geht es weiter mit dem RE 10 von Abellio nach Güsten. Dank WLAN beginne ich diesen Eintrag.
Von Güsten nach Sangerhausen besteht noch immer Schienenersatzverkehr mit Bussen. Also noch einmal auf diesem Weg durch das Mansfelder Land.
Wenn man shoppen will braucht man Geld. Mit meinen 5,-- € in der Geldbörse kommt man nicht weit. Daher zur Sparkasse zum Geldautomaten. Oh - das ist aber ein interessantes Gebäude.

Mit liquiden Mitteln ausgestattet geht es weiter. Die Architektur der Volksbank ist aber auch erwähnenswert.

In Sangerhausen steht am kommenden Wochenende das Kobermännchenfest an. Die Figur wollte ich noch fotografieren.
Leider steht sie im Amtsgericht versteckt in einem nicht zugänglichen Bereich.
Daher nur die Bilder aus einem Informationsblatt.



Zurück geht es mit dem RE 8 von Abellio leider ohne WLAN nach Halle.
In Halle könnte ich ja den RE 30 nach Magdeburg nehmen.
Aber da steht doch am Bahnsteig gegenüber die RB 47 so einladend abfahrbereit als wenn sie gerade auf mich warten würde.
Warum also nicht mit der Bimmelbahn über die Dörfer fahren. Streckenweise erreicht die Bahn zwischen Halle und Bernburg sogar eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h. Ne - anders herum - Streckenweise darf sie nur maximal 20 km/h fahren. Sie braucht zwar eine Stunde länger als der Regionalexpress über Köthen, aber was solls. Ich habe ja keinen Termindruck. Und außerdem muß ich nicht durch den ganzen Hallenser Bahnhof laufen und kann darüber hinaus auch noch in Magdeburg im Zug sitzen bleiben, da er als RB 36 nach Haldensleben weiter fährt. Natürlich gibt es WLAN, so das ich an dem Eintrag weiter schreiben kann.
Die letzen Kilometer wieder mit dem Auto zurück nach Hause. War eine kurze, aber schöne Tour.

Ein Besuch im Harz

Bereits letztes Jahr wollte ich ja mal da hin. Hatte aber irgendwie nicht geklappt. Also heute mal ein neuer Versuch.
Wie immer mit dem Auto - aber das kennt ihr ja schon.
In Haldensleben ist erst einmal eine Busfahrt angesagt. Mit der Linie 600 geht es durch die Börde nach Oschersleben.
Nein - ich will nicht zur Formel 1 Motorsportarena in Oschersleben.
Ich will weiter in den Harz und deshalb nehme ich ab Oschersleben den Regionalexpress 31 von Abellio nach Blankenburg.
Die Wartezeit am Oscherslebener Bahnhof kann ich dank freiem WLAN der BEWOS sinnvoll nutzen und diesen Eintrag beginnen.
In der Regionalbahn gibt es natürlich auch WLAN.
Von Blankenburg aus geht es weiter mit dem Bus 261 Richtung Elbingerode. Erstes Ziel meiner Reise sind die Tropfsteinhöhlen in Rübeland.

Ich besuche die Hermannshöhle.

Es ist schon phantastisch was die Kraft des Wassers da in Jahrtausenden geschaffen hat. Ein Besuch lohnt auf alle Fälle. Leider besteht in beiden Rübeländer Höhlen Fotografierverbot. Daher keine Bilder von mir. Aber im Internet sind viele Bilder aus beiden Höhlen zu finden. Allerdings sind es nur Fotografien.
Das muß man selbst gesehen haben.
Auf einen Besuch der Baumannshöhle verzichte ich.
Der in Rübeland vielfach zu sehende Bär ist den Höhlenbären nachempfunden, deren Knochen in größerer Anzahl in den Tropfsteinhöhlen gefunden wurden.

Mit dem Bus 260 ging es dann weiter zur Rappbodetalsperre.

Die neuen Attraktionen sind aber nichts für mich.

Die 483m lange Drahtseilbrücke Titan-RT hat schon etwas. In der Mitte gibt es "Bungee Jumping". Die Schreie der sich auf dieses Abenteuer einlassenden hört man noch ganz deutlich am Aussichtspunkt.
Nein Danke - ich glaube nicht, das es so große Windeln für mich gibt.
Aber man kann ja auch anderen "Mutigen" zuschauen, die sich auf die "Megazipline", eine 1-Kilometer lange Doppelseilrutsche, trauen.

Nee - das ist auch nichts für mich.
Auf jeden Fall lohnt es sich die Tropfsteinhöhlen und die Rappbodetalsperre zusammen zu besuchen.
Dann nehmen wir doch an der Talsperre mal den nächsten Bus der da kommt. Irgendwie wird es schon weitergehen.
Der nächste Bus ist die Linie 260 nach Allrode.
Die 255 bringt mich nach Güntersberge.
Mit der 254 geht es nach Harzgerode.
Die 242 bringt mich dann zum Bahnhof in Quedlinburg.
Sicherlich nicht der schnellste bzw einfachste Weg, aber so komme ich durch diverse Harzorte, die ich noch nie durchfahren habe. Also für mich eine interessante und abwechslungsreiche Tour.
Von Quedlinburg geht es mit dem RE 11 von Abellio zusammen mit WLAN nach Oschersleben.
Während ich in Oschersleben auf den Bus 600 nach Haldensleben warte kann ich dank freiem WLAN der BEWOS weiter an diesem Eintrag anschreiben.
Der Bus der Linie 600 bringt mich dann mit einer Fahrt quer durch die Magdeburger Börde nach Haldensleben.
Die Fahrtroute kreuzt bei Bornstedt die A2. Die Autobahn Hannover - Berlin wird hier ketzerisch auch als Warschauer Allee bezeichnet. Alle schimpfen auf die Deutsche Bahn und ihre Verspätungen. Deshalb fahren wir doch lieber mit dem eigenen Wagen. Aber solche Bilder sind dann natürlich nicht erwünscht.

Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Hannover an der Anschlußstelle Bornstedt.

Ich persönlich empfinde eine Verspätung mit der Bahn als angenehmer als in einem Stau auf der Autobahn zu stehen, wo man sich als Fahrer in dem sich ergebenden Stop-and-Go-Verkehr wesentlich mehr konzentrieren muß als in der Bahn, in der man dann auch noch in der Regel problemlos die Toilette aufsuchen kann. Natürlich ist Murphy überall. Dann sind bei der Bahn alle Toiletten gestört und die Klimaanlage fällt aus und das Bordbistro ist wegen Personalmangel geschlossen.
Was soll's - im Prinzip bin ich ein Freund des ÖPNV. Bis auf die Probleme auf dem Land / in der Fläche, weshalb ich ja für die letzen Kilometer vom Haldenslebener Busbahnhof nach Hause wieder auf meinen PKW angewiesen bin.
Wie auch morgen bei unserem Wocheneinkauf, den ich mit den Öffis nicht bewältigt bekomme.

Auf ins Rosarium

Das Wetter scheint es heute wieder gut mit uns zu meinen. Warum also nicht mal ein paar Blümchen anschauen.
Wie eigentlich immer fahre ich mit dem Wagen nach Haldensleben.
Da ich bei der Fahrt mt dem Regionalexpress in Magdeburg eine längere Wartezeit hätte entscheide ich mich für die Fahrt mit dem Bus der Linie 601 nach Wolmirstedt. Dabei fällt mir auf, das zwischen Samswegen und Wolmirstedt eine Baustelle für die zukünftige Abfahrt der A14 eingerichtet wurde.
Mit der S 1 der DB geht es nach Magdeburg. Die S1 hat WLAN.
In Magdeburg nehme ich den RE 10 von Abellio nach Güsten. Er hat auch WLAN und so beginne ich diesen Eintrag.
Von Güsten bis Sangerhausen ist Schienenersatzverkehr mit dem Bus angesagt. Also mal mit dem Bus durch das Mansfelder Land.
Der 1963 neu errichtete Bahnhof von Sangerhausen ist heute denkmalgeschützt.

Betrachtet man ihn sich im Detail so ist das durchaus verständlich. Klassische DDR-Architektur mit Kunst am Bau im Stil der frühen 60er Jahre.


Ein Blick von der kleinen, ruhigen Altstadt auf das weit hin sichtbare Wahrzeichen von Sangerhausen, die "hohe Linde".

Dabei handelt es sich um eine Bergehalde (Spitzkegelhalde), die beim Abbau von Kupferschiefer in der Sangerhausen Mulde entstanden ist.
Vorbei am Amtsgericht

und dem alten Rathaus

gibt es auch noch einen Blick auf den Markt.

An der Ulrichkirche

mit dem Kriegerdenkmal

geht es vorbei zum Rosarium.

Zur richtigen Blütezeit muß das ein herrlicher Anblick sein. So läßt sich die ganze Pracht nur erahnen.

Für richtige Gartenliebhaber ein Muss!!

Zurück entscheide ich mich für den Weg über Halle. Im Nachhinein betrachtet war die Idee nicht so super.
Der RE 9 bringt mich von Sangerhausen nach Halle. Es gibt leider nur einen Stehplatz mit der Möglichkeit, sich an der Toilettentür anzulehnen. Da kann ich es auch verschmerzen, das es kein WLAN gibt.
Da steht doch in Halle am Bahnsteig eine Regionalbahn nach Könnern. Irgendwie stimmt die grobe Richtung. Also nehme ich die RB 47 von Abellio nach Könnern. WLAN ist wieder dabei.
Fährt die Regionalbahn nicht weiter über Bernburg und Magdeburg nach Haldensleben?
Leider heute nicht. Es ist Schienenersatzverkehr mit einem Bus von Könnern nach Bernburg angesagt.
Schön, mal wieder mit dem Bus zu fahren.
Nach längerer Wartezeit in Bernburg geht es mit der RB 47 von Abellio zusammen mit WLAN nach Magdeburg.
Ich kann in dem Zug sitzen bleiben, denn er fährt als RB 36 weiter nach Haldensleben.
Die letzten Kilometer mit dem Wagen bis nach Hause und das Wochenende kann kommen.

Shopping-Order

Da hatte ich doch Anfang Juni etwas für den Lebenspartner meiner Tochter gekauft und nun möchte er gerne mehr davon. Soll er bekommen.
Fahren wir also mal auf Wunsch einer einzelnen Person mal eben nach Slubice zum shoppen.
Wie üblich mit dem Wagen zum Haldensleber Bahnhof und von dort aus weiter mit dem RE 6 von Abellio nach Magdeburg. Wie üblich gibt es WLAN.
In Magdeburg geht es mit dem RE 1 der ODEG nach Frankfurt/Oder. Auch hier gibt es WLAN.
Und was für eine Überraschung in diesem Zug - es gibt Snacks und Erfrischungen. Da kann ich nicht wiedersehen und ich gönne mir einen Kaffee. 1,90 Euro für einen Becher ist akzeptabel. Bei der Deutschen Bahn bezahlt man 3,00 Euro im ICE dafür.
In Potsdam gibt es einen Halt auf unbestimmte Zeit. Wegen Personen in/am Gleis zwischen Griebnitzsee und Wannsee ist eine Weiterfahrt nicht möglich. Nachdem wir 30 Minuten gestanden haben geht die Fahrt weiter.
Wie ich erst jetzt erfahren habe gilt das Deutschlandticket auch in der Frankfurter Buslinie die nach Slubice fährt.
Ziel heute der etwas außerhalb gelegene Bazar in der Straße/Ul. Sportowa, der deutlich größer als der in der Innenstadt von Slubice, den ich bisher besucht hatte. Somit mit dem Bus der Linie 983 nach Slubice bis zur Aleja Niepodleglosci und die etwa 800m zum "Polenmarkt" zu Fuß zurück gelegt.
Als erstes habe ich mir erst einmal einen Überblick verschafft. Da es Mittagszeit ist könnte mir eine kleine Stärkung nicht schaden.
Überall gibt es Schnitzel, aber die kann ich auch zu Hause essen. Ich möchte ein polnisches Gericht und so entscheide ich mich für Bigos.

Das ist Sauerkraut mit Fleisch- und Wurststückchen. Dazu eine Gewürzgurke und eine Scheibe Brot.
Für einen Funkfreund erst mal eine Stange Zigaretten eingekauft. Acht Päckchen mit je 22 Zigaretten kosten 32,50 Euro. Ich glaube, das dies deutlich günstiger als zu Hause ist.
Kurzfristig wurde dann noch entschieden eine Granate zu kaufen.

Nein nicht die ganz große - die mittlere, 70er reicht.
Aber deswegen bin ich ja nicht unbedingt nach Polen gefahren. Ich soll ja echt leckere polnische Bonbons kaufen.

Die gibt es da natürlich auch. In meinen Rucksack passen sechs unterschiedliche Tüten rein. Damit ist der Rucksack gut gefüllt und ich kann an die Rückreise denken.
So schön wie es mit dem Bus auf der Hinfahrt geklappt hat geht es leider auf dem Rückweg nicht. Die Bushaltestelle Richtung Frankfurt/Oder ist mitten in Slubice. Also die etwa 2000m zu Fuß mit dem prall gefüllten Rucksack bei herrlichem Sonnenschein und mit kaum Schatten in den Ort gelaufen.
Der Fahrplan an der Haltestelle verrät mir, das ich etwa 45 Minuten auf den nächsten Bus warten muss. Der Bus fährt nur stündlich. So lange will ich nicht warten und ich gehe zu Fuß weiter. Es ist etwa ein Kilometer, den ich von der Haltestelle über die Frankfurter Stadtbrücke zur Magistrale zurück lege.
An der Magistrale nehme ich den Bus der Linie 969 zum Bahnhof.
Der nächste RE 1 in meine Richtung fährt zwar nur bis Brandenburg aber so kann ich im Zug entspannen und dank WLAN an diesem Blog-Eintrag schreiben.
In Brandenburg habe ich eine halbe Stunde Zeit bis der nächste RE 1 kommt, der dann bis Magdeburg fährt.
Ich könnte ja wieder ein Eis essen. Das klappt leider heute nicht. Kein Eis heute da. Stattdessen gibt es frozen joghurt. Na gut - dann halt das mal.
Nach der kleinen Stärkung geht es pünktlich weiter Richtung Magdeburg. WLAN funktioniert auch.
Heute wollen sie alle die Bahn ärgern. Vor Kirchmöser wird der Zug ganz langsam - ja wirklich langsam und fährt bis Kirchmöser 10 Minuten Verspätung ein. Grund Personen am/im Gleis.
In Magdeburg geht es mit der RB 36 von Abellio nach Haldensleben. Auch hier ist WLAN verfügbar.
Die letzten 5 bis 6 Kilometer mit dem Auto und ich bin wieder zu Hause.

Wie geht es den Störchen?

In meinem Eintrag vom 25.07.2023 - "Heute mal ins Brandenburgische" hatte ich von Störchen des Storchenhofes in Loburg berichtet, die auf dem Weg in die Tierklinik in Leipzig waren.

Soeben habe ich näheres über ihr Schicksal erfahren.

Insgesamt waren drei Störche auf dem Weg nach Leipzig. Auf meinem Bild kann man nur zwei davon erkennen.

Hier die Aussage der Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg e.V.:

Ich hatte an dem Tag sogar drei Störche dabei. Zwei saßen in der Tragetasche, aber mit den Schnäbeln entgegengesetzt.

Die Vögel hatten unterschiedliche Probleme.

Bei einem Storch war der Magen voller Müll (Gummiringe). Hier konnten die Tierärzte nichts mehr machen. Er wurde eingeschläftert.

Der nächste Storch hat einen Schlüsselbeinbruch. Hier ist nicht sicher, wie gut es heilt. Wir werden sehen.

Der Dritte hat ein Zinkvergiftung (vermutlich durch Mäusegift). Er ist unser Intensivpatient. Wir nehmen ihn deshalb mit in den Urlaub an die Ostsee.

Ich wünsche den beiden gute Besserung und hoffe, das sie im Herbst ihre große Reise antreten können.

Und nochmal Berlin

Eigentlich wollte ich heute den Rasen mähen. Aber nach dem starken Regen gestern verschiebe das um ein paar Tage.
Warum also anstatt dessen nicht nochmal nach Berlin fahren? Da gibt es noch einiges für mich zu entdecken.
Wie üblich h mit dem Wagen nach Haldensleben gefahren. Ein Parkplatz am Haldensleber Bahnhof ist kein Problem.
Warum immer mit der Regionalbahn nach Magdeburg fahren? Nehmen wir doch heute mal den Bus.
Die Linie 100 der PVGS bringt mich h zum Magdeburger Hauptbahnhof. Sie hat WLAN an Bord. Leider kann ich mich aber diesmal nicht mit dem Internet verbinden. Ist auch nicht so schlimm.
In Magdeburg nehme ich den RE 1 der ODEG, der mich mit WLAN nach Berlin zum Hauptbahnhof bringt.
Mein heutiges Ziel ist der Flughafen BER.
Meine ersten Flüge nach Berlin und zurück gingen noch über Berlin Tempelhof. War schon interessant wie die Flieger da zwischen den Wohnhäusern runtergehen und man so den Anwohnern in die Zimmer schauen konnte.
Später nutzte ich öfter den Flughafen Berlin Tegel.
Der Flughafen Berlin Schönefeld hat mich dann auch mal gesehen.
Also auf zum BER.
Ich nutze die S-Bahn vom Hauptbahnhof aus. Auf der Strecke ist aber einiges durcheinander.
Zuerst geht es mit der S-Bahn S 7 zum Ostkreuz. Dort nehme ich die Ringbahn S 41 zum Treptower Park. Zwischen Treptower Park und Baumschulenweg verkehrt die S 8 im Pendelverkehr. Mit der S 45 gelange i h dann zum Flughafen Berlin-Brandenburg/ BER, Terminal 1/2.
Na ja - gibt ansprechendere / schönere Flughäfen.

Mit der RE 8 Richtung Wismar fahre ich bis zum Bahnhof Zoologischer Garten. Der RE ist gut gefüllt. Das ist wohl der Urlaubszeit geschuldet.
Am Bahnhof ZOO wechsele ich in die U 2 Richtung Ruhleben. An der Station Kaiserdamm steige ich aus um mich etwas zu stärken.
Das Buffetangebot vom Restaurant Sakura klingt einladend. Auf zum Kaiserdamm 32. Ein freundliches kleines Restaurant mit einem vorzüglichen Buffet zu moderaten Preisen.
Nach der Stärkung geht es mit der U2 zurück zum Bahnhof Zoologischer Garten.
Die nächste RE 1 der ODEG fährt nur bis Brandenburg, aber das kennen wir ja. Leider diesmal kein WLAN verfügbar.
Heute gibt es in Brandenburg für mich kein Eis. Ich bin dafür zu satt.
Die nächste RE 1 der ODEG bringt mich dann nach Magdeburg. Will mich die ODEG heute ärgern? Auch in diesem Regionalexpress ist kein WLAN verfügbar.
Mit der RB 36 von Abellio fahre ich dann nach Hause. Dank WLAN kann ich den Eintrag vervollständigen.
Mit dem Wagen noch die restlichen Kilometer nach Hause und das Wochenende kann beginnen.

Labskaus steht heute auf dem Plan

Ich möchte mal wieder richtig leckeren Labskaus essen.
Also mit dem Auto nach Haldensleben zum Bahnhof.
Die RB 36 von Abellio bringt mich mit WLAN nach Wolfsburg.
In Wolfsburg nehme ich den RE 30 von ENNO nach Hannover. Der Beschriftung am Zug nach ist der ENNO wohl adlig - am Zug steht "ENNO von metronom". Er verfügt über WLAN. Aber wo deponieren ich mein Becher mit dem frischen heißen Kaffee? Leider sind keine Tischchen vorhanden. Also den Becher festhalten und schneller trinken.
Pünktlich erreichen wir den Hannoveraner Hauptbahnhof und ich will mit dem RE 1 nach Bremen fahren.
Leider fällt dieser Zug aus. Also eine Stunde auf den nächsten RE 1 warten oder nach einem anderen Reiseziel suchen?
Da kommt die Durchsage, das der ICE 684 nach Bremen für Regionalverkehrstickets freigegeben ist. Dann fahren wir doch mal mit dem Deutschlandticket ICE. Er fährt 25 Minuten später ab und erreicht Bremen 6 Minuten später als der RE 1.
Der ICE verfügt über WLAN. Was ist besser gegenüber den Zügen der Regionalbahn? Vielleicht etwas mehr Beinfreiheit, eine höhenverstellbare Fußstütze, ein Bordbistro, gepolsterte Kopfstütze und Teppichboden. Zumindestens ist mir das aufgefallen. Wenn ich das mit dem ENNO von eben vergleiche so waren dort die Sitze vergleichbar bequem und die Laufruhe war auch nicht schlechter.
Ab Hannover haben wir regnerischen Wetter, das mich dann auch in Bremen begleitet. Für den Schirm auszupacken lohnt es sich nicht. Achso - den habe ich eh nicht dabei.
In Bremen nehme ich die Straßenbahnlinie 4 für eine Station zum Herdentor.


Es geht über die Söge zum Rathaus.

Den Stadtmusikanten muss ich natürlich guten Tag sagen.

Der arme Bremer Roland - er muss stehen.

Der Roland bei uns in Haldensleben konnte sich wenigstens ein Pferd leisten.

Durch die Böttcherstraße geht es an die Weser zur Schlachte.

Und da wartet auch mein Mittagessen auf mich.

Labskaus - hhhm - lecker.
Gesättigt und gestärkt geht es zurück zum Rathaus.
Mit der Straßenbahnlinie 10 fahre ich zum Hauptbahnhof.
Das Wetter macht keinen Spaß, mein gefüllter Magen will verdauen und so geht es dann zurück.
Irgendwie hat der Hauptbahnhof etwas.

Mir gefallen die alten Bahnhöfe besser als so was Neumodisches wie in Berlin.
Mit dem RE 1 geht es nach Hannover. Schön, das es WLAN gibt.
Bis Wunstorf sind wir pünktlich. Aber dann ... In Hannover dann 8 Minuten Verspätung. In den mir bis zur Abfahrt des RE 30 nach Wolfsburg verbleibenden 2 Minuten schaffe ich den Umstieg nicht und ich sehe wie der Zug direkt vor meiner Nase abfährt.
Da ich keine Lust habe auf die nächste RE 30 zu warten plane ich ganz spontan um.
Ich nehme daher den RE 60 der Westfalenbahn nach Braunschweig. Auch er hat WLAN.
Von Braunschweig will ich weiter nach Wolfsburg. Die Bahnstrecke ist allerdings gesperrt. ENNO hat dafür einen Schienenersatzverkehr mit Bussen als Ersatz für den RE 50 eingerichtet. Warum also nicht mal wieder Bus fahren. So fahre ich also heute mit dem SEV RE 50 auf der Autobahn A39 nach Wolfsburg.
Da ich dort Aufenthalt habe gönne ich mir beim Bäcker im Bahnhof einen Kaffee und ein Teilchen.
Mit der RB 36 geht es dann nach Hause.

Heute mal ins Brandenburgische

Da will ich doch heute morgen meinen Wagen auf dem üblichen Park+Ride Parkplatz abstellen und muss feststellen, das der heute gesperrt ist. Zum Glück gibt es ja noch einen zweiten auf dem zu dieser frühen Uhrzeit noch genügend Parkplätze frei sind.

Also mit dem RE 6 von Abellio nach Magdeburg Hauptbahnhof. Dank WLAN kann ich diesen Eintrag beginnen.
Im Magdeburger Hauptbahnhof kaufe ich mir erst mal eine kleine Stärkung für den Tag.
Mit dem RE 13 der DB-Regio geht es Richtung Leipzig. Auch hier ist WLAN verfügbar.
Unterwegs wird der Regionalexpress zum Krankentransporter. Solche Fahrgäste sieht man ganz selten in der Bahn.

Störche vom Storchenhof Loburg auf dem Weg in die Tierklinik in Leipzig.
Aber in Roßlau verlasse ich den RE 13 und steige in den RE 7 der DB Richtung Senftenberg um. Auch er hat WLAN. Der RE 7 ist gut belegt. Für mich gibt es leider nur einen Sitzplatz entgegen der Fahrtrichtung. Bis Berlin füllt er sich weiter und viele Fahrgästemüssenstehen. In Berlin Wannsee verlasse ich den Zug.
Weiter geht es mit der S 1 nach Frohnau.
Und damit fing das Reisechaos an.
Die S 1 fährt nur bis Nordbahnhof. Ein ehemaliger Geisterbahnhof direkt an der früheren Mauer.
Schnell noch ein Bild von den Mauerresten an der Gedenkstätte in der Bernauer Straße gemacht.

Also weiter mit der S-Bahn. Für die S 1 wird angezeigt, das die nächsten beiden Züge ausfallen.
Daher weiter mit der S 2 Richtung Buch bis Bornholmer Straße.
Da fährt dann auch wieder die S 1- aber nur bis Waidmannslust. Die weitere Strecke ist gesperrt.

Es gibt Schienenersatzverkehr mit einem Bus. Die Haltestelle für den Schienenersatzverkehr nach Frohnau ist für einen Ortsunkundigen relativ schlecht ausgeschildert. Der Bus nach Frohnau ist gut gefüllt.
Für das Kasino in Frohnau fehlt mir das nötige Kleingeld - aber das Kasino existiert eh nicht mehr. Es wurde 1945 zerstört. Nur der Turm mit dem Schriftzug ist davon übrig geblieben.

In Frohnau kommt der nächste Schienenersatzverkehr zur Endhaltestelle der S 1 in Oranienburg.
In Oranienburg habe ich richtig Glück. Der Bus 804 steht abfahrbereit am Bahnhof. Der nächste fährt dann erst wieder eine Stunde später.
Ziel meiner Reise ist die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen.

Es ist schon bedrückend zu sehen, zu was Menschen fähig sind.



Einen Besuch dort kann ich nur jedem empfehlen.
Mit dem Bus 804 geht es zurück zum Bahnhof Oranienburg.
Für die Rückreise habe ich mir den RE 5 der DB ausgesucht, der von Rostock kommt. Er ist richtig voll und für mich gibt es nur noch einen Klappsitz. Bei der Fülle im Zug bleibt leider kein Platz für WLAN.
Im Keller des neuen Lehrter Bahnhofs - ich meine gehört zu haben, das der jetzt Hauptbahnhof heißt - nehme ich die RE 4 der DB nach Rathenow. Sie kommt schon voll im Hauptbahnhof an und für die Reise durch das Havelland gibt es für mich nur einen Sitzplatz am Gang gegen die Fahrtrichtung. Auch dieser Zug hat der Fülle wegen wohl keinen Platz für WLAN.
In Rathenow soll mich die RB 34 der Hansetischen Eisenbahn nach Stendal bringen. Wenn ich die Vielzahl der Reisenden sehe, die alle mit dem Zug fahren wollen habe ich den Eindruck, das in einer Büchse Ölsardinen mehr Platz sein könnte.
Aber im Internet gab es die Information, das zusätzlich Entlastungsbusse direkt nach Stendal fahren. Daher direkt zur Bushaltestelle und einen der beiden bereit stehenden 16-Sitzer Busse bestiegen.
Kleine Episode am Rande - der Busfahrer hat sich in Rathenow "verfahren". Er ist an einer Straße geradeaus vorbeigefahren anstatt rechts anzubieten. Das hat er aber schnell bemerkt und gedreht so das wir dann doch wieder auf dem rechten Weg waren.
Die schnellste Verbindung von Stendal nach Haldensleben wäre die RB 35 Richtung Wolfsburg und dann in Gardelegen der Bus 100 Richtung Magdeburg. Ich habe aber keine Lust an dem nicht sehr einladenden Bahnhof von Gardelegen gut 40 Minuten auf den Bus zu warten nur um 12 Minuten vor dem Zug aus Wolfsburg in Haldensleben zu sein.
Ja wo ist denn heute meine RB 35 von Abellio? Normal wäre Gleis 2. Aber was ist bei mir heute schon normal? Ich muss nach Gleis 7. Ich bekomme grade noch so einen Sitzplatz. Und bis ich eine Verbindung mit dem WLAN bekomme vorgeht fast eine kleine Ewigkeit.
In Wolfsburg kann ich im Zug sitzen bleiben, denn er fährt weiter als RB 36 nach Magdeburg und bringt mich somit nach Haldensleben.
Auch wenn der heutige Tag lang und anstrengend war so habe ich doch viele neue Eindrücke sammeln können.

Warum nicht mal nach Uelzen?

Letztes Jahr bin ich ja mal in Uelzen umgestiegen und hatte da keine Zeit, mir den von Friedensreich Hundertwasser umgestalteten Bahnhof anzuschauen. Das will ich heute nachholen.
Aus den bekannten Gründen bin ich wieder mit dem Auto nach Haldensleben zum Bahnhof gefahren.
Mit dem Bus der Linie 601 geht es nach Wolmirstedt zum Bahnhof.
Nach längeren Renovierungs- und Umbauarbeiten ist der Bahnhof nun fertig und wieder ein kleines Schmuckstück. Schön, das es dort auch einen Kaffee gibt.
Von Wolmirstedt geht es mit dem RE 20 über Stendal und Salzwedel auf der "Amerikalinie" quer durch die Altmark nach Uelzen. Überraschenderweise ist der Zug sehr gut belegt. Leider ist kein Fensterplatz für mich frei. Das ändert sich zum Glück aber in Stendal. Die Strecke von Stendal nach Uelzen bin ich vor ca. 25 Jahren bereits einmal gefahren. Damals noch mit einen Ferkeltaxi. Schön das der Re über WLAN verfügt.

Der Bahnhof von Uelzen ist sehr interessant gestaltet. An jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken.

Uelzen ist eine schöne kleine Stadt.
Vom Bahnhof bis in die Stadt begleitet einen der Weg der Steine.

Die gemütliche Altstadt entschleunigt einen und lädt zum verweilen ein.






Und hier die Figur des Uhlenköpers (Uhlenköper = Eulenkäufer).

Aber irgendwann muss auch ich die Rückreise antreten.

Es geht mit dem Erixx RB 47 ohne WLAN nach Gifhorn.
Dort steige ich in den RE 30 von Enno mit WLAN nach Wolfsburg um.
In Wolfsburg

geht es mit der RE 6 und WLAN von Abellio nach Haldensleben.

War mal wieder ein schöner Tag mit herrlichem Sonnenschein und richtig sommerlichen Temperaturen.